BRK Ortsgruppe Lechbruck
Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts war in Lechbruck ein "Rot-Kreuz-Verein" mit Wohltätigkeitsveranstaltungen aktiv tätig.
1950 bildete sich ein Sanitätszug unter der Leitung von Ludwig Weber, ein Mercedes V 170 diente als Sanitätsauto. Die Ausbildung fand damals 1 x monatlich im Café Keller statt: 1. Hilfe- und Krankenpflege-Kurse. 1959 wurde der alte Mercedes durch einen Ford Kombi ersetzt. Durch intensives Sammeln von Spenden konnte 1970 ein VW Sanka angeschafft werden. Der Sanitätszug Lechbruck war für die Gebiete Bernbeuren mit südlichem Auerberg, Steingaden, Wildsteig bis zur Echelsbacher Brücke, Prem und Trauchgau zuständig. Notfälle wurden meist in das Krankenhaus Steingaden gebracht. Die Alarmierung erfolgte durch Patienten bzw. durch diensthabende Ärzte. Das eigens dafür errichtete Telefon bei Rudolf Fischer mußte rund um die Uhr besetzt sein. Der Sanitätszug war damals im Feuerwehrhaus untergebracht.
Im Oktober 1981 legte das BRK die Gebiete Füssen und Lechbruck zusammen. Die Rettungswache ist in Füssen. Lechbrucker Sanitäter machen seitdem Rettungsdienst mit den Füssener Kollegen. Seit 1991 finden in Lechbruck wieder jeden Monat Ausbildungskurse unter Detlef Tiedtke statt. Zu den Aufgaben der Lechbrucker Sanitäter gehören neben dem Rettungsdienst in Füssen auch Sanitätsdienste bei Sport- und sonstigen Veranstaltungen im Dorf.
Die Lechbrucker Sanitätsbereitschaft (1993 wurden die Sanitätszüge umbenannt) verfügt über einen eigenen Sanitätsraum mit sehr guter Ausstattung im Neubau am Eisstadion. Der Gruppe gehören 7 Mitglieder an. Für Nachwuchs ist gesorgt, seit 1995 ist das Jugendrotkreuz mit 15 Mitgliedern in Lechbruck sehr aktiv.
Zugführer seit 1950: Ludwig Weber, Franz Wiedemann, Rudl Fischer, Walter Schrott, Hans Dürr, Peter Müller, seit 1989 Martin Riesemann